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Meine zauberhafte Braut berichtet von diesem aufregenden Tag: „Das Gefühl eine Hochzeit zu planen ist etwas Spannendes und ganz Großartiges. Die vielen Ideen, Vorstellungen, Wünsche und lang gehegten Mädchenträume können nun endich ausgelebt und umgesetzt werden. Ich, die Braut, habe wie in den meisten Fällen wohl auch, das Organisationszepter in die Hand genommen. Der eigene Perfektionismus und die Vorfreude auf den großen Tag steuern fast jede Frau und lassen sie alles um sich herum vergessen :D. Wir hatten in Summe 15 Monate für die Planung. Zu Anfang haben wir uns um den groben Rahmen gekümmert. An erster und wichtigster Stelle stand der Hochzeitsstag. Der Wunsch nach einem Datum ohne Wespen und 40 Grad hat uns den Herbst beschert. Wenn man im Oktober heiratet, darf man doch wohl erwarten, dass das Wetter gut wird……. mit 22 Grad und einem wolkenlosen Himmel war uns der Wettergott wohlgesonnen. Das Universum wusste das wir heiraten :). Der im Vorfeld gekaufte Regenschirm musste nicht zum Einsatz kommen. Aber auch wenn es geregnet hätte, wäre unser Tag nicht weniger schön geworden. Der Tag war perfekt gerade wegen uns, unserem Eheversprechen, unseren Lieben und der Feier unserer Liebe!
Nachdem wir die Location, die Torte, die Hochzeitsreise, die Eheringe, die Outfits und unsere tolle Fotografin :) organisiert hatten, konnten wir ein paar Wochen durchatmen. Die Gedanken kreisten trotz alledem jeden Tag um die Hochzeit. Jeder Einfall wurde aufgeschrieben, wir haben unzählige Ideenabende mit einem guten Essen und einem Glas Wein geführt, wir haben gelacht, gezankt, diskutiert, diverse Internetportale wie Pinterest, Amazon, Dawanda etc. wurden durchforstet. Der Endspurt ungefähr 4 Monate vor der Hochzeit bestand darin alles andere zu organisieren. Was auf dem Papier gut strukturiert und übersichtlich aussieht, ist am Ende ein großer Berg an Aufgaben und doch immer das Gleiche: Telefonieren, Emails schreiben, Suchen, Suchen, Bestellen, Bestellen, Bestellen…….
Obwohl wir generell ein sehr organisiertes Leben führen, hat sich in Bezug auf unsere Hochzeit bewährt, Dinge auf sich zukommen zu lassen und das Ungwohnte und Unvorhergesehene anzunehmen. Die Entscheidung doch kirchlich zu heiraten möchten wir in dem Zusammenhang gerne berichten. Mein Mann wollte zunächst keine kirchliche Trauung. Ich selbst hätte es mir sehr gewünscht, habe seine Einstellung aber verstehen und akzeptieren können. Nach einiger Zeit fand ein Umdenken bei ihm statt. Ein erstes Gespräch mit meinem lieben Pfarrer, der mich seit dem Kindergarten begleitet, hat dann die letzten Zweifel ausgeräumt. Mein Mann hat viele Werte, die er selbst vertritt, in der Kirche wiedergefunden. Der Trauung stand somit nichts mehr im Wege. Als wir dann noch einen Termin am 14.10 im wunderschönen Kloster Kamp bekommen haben, waren wir mehr als glücklich und zufrieden. Wir wollen damit sagen, dass sich alles meist von alleine fügt. Das es immer auch nicht so traumhafte Tage während der Planungsphase gegeben hat, es am Ende aber alles so wird, wie es werden soll. Die unzähligen Listen sind hilfreich, man sollte aber nicht vergessen spontan zu sein und die Zügel etwas zu lockern….. es passiert meist garnichts schlimmes ;).
Unser großer Tag war gekommen. Wir haben, ganz traditionell, die letzte Nacht nicht zusammen verbracht. Unsere Trauzeugen haben uns in der Zeit Gesellschaft geleistet. Ein bisschen Konvention muss sein :).
Die Zeit bis zum Standesamt verging sehr langsam. Es war die berühmte Ruhe vor dem Sturm. Am Standesamt angekommen kam dann auch die Aufregung. Gleich sollte es soweit sein. Wir würden Mann und Frau werden. Mein Mann kam dann mit einem alten Motorrad an, es war ein riesen Spektakel und einfach nur toll zu sehen. Nach der Trauung (sie ging gefühlt unheimlich schnell vorrüber) wurde es noch einmal spannend. Die kirchliche Trauung stand bevor.
Endlich konnte ich mein tolles Kleid anziehen. Der Anzug meines Mannes hat mich schon vor dem Standesamt umgehauen, ich wollte ihn genauso beeindrucken :). Aus dem Auto heraus konnte ich alle unsere Lieben sehen. Jeder war schick zurecht gemacht und voller Vorfreude.
Mein Großvater hat mich in die Kirche geführt…… dieser Moment bleibt unvergessen und kann mit Worten kaum beschrieben werden. Mein Mann und ich haben uns aufeinander konzentriert, man hat sich gefühlt wie auf einer Wolke.
Die Prädigt unseres Pfarrers ist uns bis heute in Erinnerung geblieben. Der Anker als Symbol unserer Liebe wurde sehr schön integriert. Eine liebe Freundin hat unser Lied („Ich lass für dich das Licht an“ von Revolverheld) gesungen…..Gänsehaut und Tränen garantiert.
Das Ja Wort und das gegenseitige Versprechen einander zu lieben bis zum Ende hat dann auch endlich das Gefühl hinterlassen, was ich nach dem Standesamt vermisst hatte: Wir sind verheiratet, wir sind Mann und Frau.
Der Ausgang aus der Kirche war von Motorenlärm geprägt. Wir wurden aus einem Spallier aus Reifen und Motorrädern erwartet. Es war großartig!!!!!!!!!
Nach den Fotos (vielen Dank Tami, es hat unheimlichen Spaß gemacht mit dir. Wir lieben deine Bilder), konnten wir endlich zur Location. Der Tag war bis dahin sehr lang. Viel Aufregung, wenig Zeit zum Durchatmen, wenig Essen, wenig Wasser.
Nach dem Essen, wovon wir fast nichts runterbekommen haben wovon ich immer dachte es sei ein Mythos, haben wir mit dem Hochzeitstanz (ein langsamer Walzer) die Tanzfläche eröffnet. Ab da war alle Anspannung verflogen und wir haben bis 5 Uhr morgens mit unsere Lieben gefeiert. Ab 2 Uhr auch ohne Schuhe :).
Ohne unsere Familen und Freunde wäre der Tag nicht so wundervoll geworden. Wir sind froh so viel Hilfe gehabt zu haben. Trotz viel „Kontrolle“ wurden wir noch mehrfach überrascht. Traut euch und gebt ruhig Aufgaben ab. Ihr werdet erstaunt sein, wie schön der Zufall und das Ungewisse sein kann.
Wir würden immer wieder einander heiraten, fast genauso……Nachträglich würde sich für uns der Beste Terminplan ergeben in der Form, das man freitags standesamtlich heiratet, eine Nacht in der Hochzeitssuit bleibt, gefolgt von der Kirchlichen Trauung am Samstag inkl. Fotos und Feier. Das ist etwas stressfreier und man kann die einzelnen Erlebnisse besser verarbeiten.
Liebt euch und heiratet, es war der schönste Tag in unserem Leben bisher.
Sarah und Jan
Brautkleid, Schleier & Co: Das Kleid vom Standesamt und der Schleier ist von L’Abito aus Krefeld. Das Brautkleid ist von Hochzeitrausch Brautmoden Köln. Der Schmuck ist von Knpolott aus Düsseldorf (Hochzeitskollektion), den Haarschmuck hat die Friseurin Sinje organisiert. Die Schuhe der Braut kamen aus dem Internet (Zalando). Die Schuhe des Bräutigam kamen von Bugatti. Das schönste Accessoire, die Eheringe, haben wir in Moers beim Juwelier Fine Art (Christian Bauer :D) gekauft. In den Ringen haben wir unser Hochzeitsdatum als Seekoordinate, einen Anker und unsere beiden Namen handschriftlich eingravieren lassen.
Anzug Bräutigam: Dolzer Maßkonfektion Düsseldorf, klassischer 3-Teiliger Anzug.
Accessoires Bräutigam: Manschetten sind handgemacht, bestellt irgendwo bei DaWanda versehen mit meiner Startnummer 969 vom Supermotosport. Das Bräutigam Mopped stammt aus einem Privatbesitz, restaurierte Ducati.
Friseur: Die Frisur des Bräutigam ist selbstgemacht. Braut, Sinje Schlenther Styling aus Moers
Styling: Das Make-Up ist ebenfalls von Sinje Schlenther
Blumenschmuck: Sowohl der Blumenschmuck (Geschenk der Brautmutter) als auch die Dekoration haben wir nach unseren Vorstellungen selbst zusammen gestellt, teilweise Sachen aus dem Internet bestellt, wir waren im Wald und haben Holzstämme zersägt, anderes wurde in Handarbeit von der Brautmutter „gebastelt“. Am Tag der Hochzeit haben die Brautmutter und einige Freundinnen den Raum dekoriert.
Brautstrauß: Beide Sträuße waren ein Geschenk der Brautmutter.
Weitere besondere Outfits: Das Kleid der Trauzeugin stammt aus Düsseldorf (P&C). Das Styling der Trauzeugin hat Sinje Schlenther gemacht. Der Trauzeuge hat, ähnlich wie der Bräutigam, wenig Haare und daher die Frisur selbst übernommen.
Location: Standesamt Moerser Schloss, Kirche Kloster Kamp, Feier Wellings Parkhotel„
GEIL! DANKE!customer essay
hallo ihr lieben,alles war toll.Euch zwei eine glückliche Zeit .Ich Glaube an Euch. Opa und Rosemarie.