Ich würde mich freuen von euch zu hören – Schreibt mir!
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Hehe, das hättet ihr wohl gerne. ^^ Nein, das hier wird kein allumfasendes neues Workshop-Angebot oder eine Erweiterung meiner Dienstleistungen, nachdem ich mich ja auch gerade erst auf die Hochzeitsfotografie spezialisiert habe. Aber da mich dieses Jahr sooo viele Bekannte, Kollegen aus dem Büro u.a. nach Kameraempfehlungen und Workshops gefragt haben und ich die Frage nicht mehr hören kann ^^, möchte ich euch über die Weihnachtsfeiertage ein kleines Geschenk machen und euch 4 kostenlose Tipps für Fotografie-Einsteiger(!) geben, die MIR weitergeholfen haben und mit denen ihr sofort starten könnt.
Frohe Weihnachten und viel Spaß beim lesen und umsetzen!
1. Günstige Einstiegssets nutzen.
Ich selber habe erst 2010 mit der Fotografie angefangen. Jepp, 2010! Vorher hatte ich gaaar keine Ahnung von Kameras, Iso, Blende usw.. Nachdem ich vielfach von meinem Umfeld darauf aufmerksam gemacht wurde, wie viel Spaß es doch macht hinter der Kamera zu stehen, bekam ich zu meinem Geburtstag im September 2010 meine erste Spiegelreflexkamera, die Canon 1000d in einem Set mit zwei Standard-Objektiven geschenkt. Ganz nebenbei war es meine erste Kamera überhaupt. Und genau dieses Set war (m)ein vor allem bezahlbarer Einstieg, um zu sehen, wie mir die Fotografie liegt. Wenn ihr natürlich nicht wisst wohin mit eurem Geld, könnt ihr auch sofort eines der besseren Modelle kaufen. Der Name Canon, Nikon, oder eine andere Marke ist völlig Wurscht, solange ihr Modelle aus ähnlichen Preissegmenten vergleicht. Die Kamera sollte dir einfach gut in der Hand liegen und es sollte bezahlbares Zubehör geben.
2. Fachbücher lesen!!!
Und eine gute Nachricht folgt, denn die Fachliteratur wird direkt bei einer Spieglerfelexkamera mitgeliefert: deine Bedienungsanleitung! Lies diese unbedingt. Am besten 2 Mal! Und so langweilig sich das anhört, umso mehr hilft es. Mir hat es zum Beispiel riesigen Spaß gemacht, meine Kamera in die Hand zu nehmen und Kapitel für Kapitel durchzuarbeiten und die Einstellungen und verschiedenen Modi kennenzulernen. Falls dir das zu anstrengend ist, kannst du auch weiter mit deiner Digi-Cam Bilder machen, denn der ‚Modus P‘ an der Spiegelreflex steht nicht für Profi ^^ Wenn du dich allerdings mit den Funktionen dieses teuren Gerätes auseinander gesetzt hast, wirst du sehen, dass auch deine Kamera die nötige Technik besitzt um deine Bildideen umzusetzen – man muss halt wissen, wie man sie einsetzt. Und es muss nicht immer High-End sein – besonders am Anfang.
Wem das im Übrigen noch nicht reicht, kann ich mit gutem Gewissen, die auf die Kameramodelle zugeschnittenen Bücher von Galileo Design empfehlen. Ich habe 2 Stück davon verschlungen {eines für die 1000d und eines für die 5d Mark ii von Canon}.
Als nächstes solltet ihr 3. Üben! Hört sich simpel an, ist aber enorm wichtig und mit Sicherheit das, was euch und mir am meisten Spaß macht. Fotografier alles was dir vor die Linse kommt. Schau‘ was du mit vorhandenem Licht anstellen kannst; was du bei einer, oder mehreren Personen auf dem Bild beachten musst und und und. Vielleicht entdeckst du ja auch schon einen Fotografie-Schwerpunkt, der dich am meisten interessiert?!
Wenn du jetzt also fleißig geübt hast und weißt, wie du mit Blende, Iso, Zeit umgehst, kannst du überlegen, ob dein Equipment noch deinen Anforderungen entspricht. Meine Einstiegskamera habe ich aktiv bis ca. Mitte 2011 benutzt. Falls dir dein Einsteigerpaket nicht mehr genügen sollte, kannst du dein Equipment fürs Erste 4. mit ‚günstigen‘ lichtstarken Objektiven pimpen, wie dem 50 mm 1:1.8 (von Canon für ca. 100€). ‚Günstig‘ bezieht sich auf das Verhältnis zu den Standard-Preisen von eher teurem Fotoequipment. Für mich sind lichtstarke Objektive, mit denen man viel Unschärfe erzeugen kann, eine grundlegende Arbeitsbasis. Mit dem 50mm 1:1.4 habe ich noch bis Ende 2012 fotografiert und kann sagen, dass Preis-Leistung sowas von stimmen! Objektive, die du nicht mehr brauchst, oder die dir nicht mehr gefallen, verkaufst du einfach über ebay-Kleinanziegen oder versch. facebook–Gruppen. Das schöne ist nämlich, das gute Objektive relativ wertstabil sind und sich super weiterverkaufen lassen.
Wenn ihr nun an einem Punkt angekommen seid, an dem ihr euch mit eurer Kamera gut versteht, kommt es nur noch auf euch und eure Kreativität an. Weiteres Equipment könnt ihr nach und nach dazukaufen und alle eure Verwandten werden sich nie mehr den Kopf zerberchen müssen, was sie euch zum Geburtstag oder Weihnachten schenken könnten… Verstellt euch einfach nicht, bleibt ihr selbst und fotografiert, fotografiert, fotografiert!
Meine Tipps sind keine Garantie-Erfolgsrezepte, aber bei MIR hat es genau so funktioniert. Ich hoffe, dass euch meine Ratschläge für euren Anfang auch weiterhelfen.
Lasst es mich gerne wissen und habt weiterhin wunderschöne Feiertage.
Eure Tami